Ottmarsheim im Fokus
Das Bündnis Mensch und Umwelt (BMU) traf sich dieser Tage zu seiner regelmäßigen Sitzung, dieses Mal in Ottmarsheim. Vorangestellt war ein Dorfrundgang, bei dem sich die BMU-Aktiven, insbesondere die Gemeinderatskandidaten, über diesen Stadtteil informieren konnten. Auch Ottmarsheimer Bürger nahmen hieran teil.
Die ortsansässigen Kandidatinnen Lena Ebert und Verena Sing hatten einen Rundkurs vorbereitet, im Zuge dessen diverse Anliegen thematisiert wurden. So die Gestaltung des Dorfplatzes, die Qualität des Busangebots oder auch Sicherheitsaspekte bei den Schul- und Kindergartenwegen. Die Lage der Bushaltestellen wäre zu überdenken, brachte ein Bürger ein. Die Struktur und Größe des Stadtteils verändere sich und so müsste von Zeit zu Zeit eine Anpassung an neue Situationen erfolgen.
Ebenfalls angeregt wurde, dass die Straßenbeleuchtung, beispielsweise vom Ende der Bebauung bis zum Supermarkt, verbessert, bzw. ausgedehnt werden sollte. Die anwesenden Stadträte konnten sich zahlreiche verbesserungswürdige Gegebenheiten notieren, aber auch Lob über erfolgte Veränderungsmaßnahmen zur Kenntnis nehmen. Nicht fehlen durfte eine Inaugenscheinnahme der beiden Ottmarsheimer Großbaustellen, der Kindertagesstätte und des Feuerwehrhauses, wobei die Stadträte Detailinformationen beisteuern konnten.
Auch die Historie und Bedeutung des Industriegebietes „Ottmarsheimer Höhe“ wurde angesprochen, wobei die Teilnehmer beeindruckt waren, dass dort in über 80 Firmen zirka 2.600 Arbeitnehmer beschäftigt sind. Das Resümee dieses Rundgangs war, dass bei solchen Gelegenheiten einerseits wertvolles Wissen aus der Einwohnerschaft abgeschöpft werden kann und andererseits die Stadträte Informationen anbringen können. So schlug dann auch Heinz Luithle, ebenfalls Ottmarsheimer Kandidat, vor, dass Vor-Ort-Termine dieser Art in regelmäßigen Abständen oder auch anlassbezogen angeboten werden sollten.
Beim anschließenden Treff erfolgten dann die obligatorischen Berichte aus der Arbeit des Gemeinderats. Sodann wurde die Endfassung des Wahlprogramms diskutiert. Die verschiedenen Arbeitskreise hatten eine Fülle von kommunalpolitischen Zielen eingebracht und die mit der Prospektgestaltung beauftragten BMUler hatten sich der Aufgabe zu stellen, diese in einen Prospekt einfließen zu lassen.
Es wird nun dort eine komprimierte Fassung geben, während eine Langversion nach der Wahl als Grundlage für die Abarbeitung der gesteckten Ziele dienen wird. Auch die Neugestaltung der Homepage wurde diskutiert und es wurde erfreut zur Kenntnis genommen, dass diese alsbald aufgerufen werden kann. Darüber, dass man auch über Facebook Präsenz zeigen sollte, herrschte bei den Anwesenden Einigkeit. Abermals wurde an diesem Abend festgestellt, dass die zahlreichen jüngeren BMU-Neuzugänge sehr harmonisch und konstruktiv mit den langjährig aktiven BMU-Mitgliedern zusammenwirken. So wurde auch spontan der Slogan „BMU – mit Erfahrung und Kreativität für Besigheim“ geboren.